Aktuelles

Wintersportwoche

Die Woche zwischen Zeugnisvergabe und Semesterferien bot sich als idealer Zeitpunkt für eine Wintersportwoche an. Die Klassen 4-9 verbrachten mit dem Großteil der Lehrpersonen eine wunderschöne Woche im Haus Engel in Schwarzenberg und unternahmen von dort aus verschiedene Ausflüge:

Der erste Tag auf der Piste

Früh dran sein lohnt sich – besonders in Bezug auf eine frisch präparierte Skipiste. So hieß es am Dienstag zeitig aufstehen, Essen einpacken, Skiklamotten anziehen und den 08.09 Uhr-Bus nach Mellau erwischen, um dann die erste Seilbahn zum Gipfel nehmen zu können. Uns erwartete eine sehr steile Seilbahnfahrt ins Skiparadies Damüls-Mellau bei strahlendem Sonnenschein.

Für die geübten Fahrer begann ein durchgehender Kreislauf aus Abfahrt und Sessellift, gefüllt mit Spaß und Abenteuer. Aufregend war es jedoch ganz besonders für die kompletten Ski-Neulinge. Nach Startschwierigkeiten auf den Pisten am Gipfel, sollte dann doch der erste vor dem zweiten Schritt kommen – das­­­­ Üben am Fuß des Berges auf der Anfängerpiste mit Schlepplift. Mit etwas Mut ging dann alles recht schnell und wir fanden uns in einer großen Gruppe auf der blauen Piste wieder. Alle kamen heile runter und waren eine Erfahrung, ein paar blaue Flecken und eine Portion Mut reicher. Relativ schnell war klar, dass Skifahren nicht nur Spaß, sondern auch körperliche Anstrengung mit sich bringt. Die wohlverdiente Essenspause mit Sonnenschein und super Aussicht über die zahlreichen verschneiten Hänge war nötig und erholsam.

So schnell verging ein kompletter Skitag, den noch einige verträumt aus dem Busfenster auf dem Heimweg in die Pension Revue passieren ließen. Dem erlebten Tag entsprechend war anschließend auch der Hunger. Und die doch recht frühe Nachtruhe nahmen alle wie selbstverständlich an.

 

Langlaufen am Bödele

Bei traumhaften Bedingungen machten wir uns mit den z.T. geliehenen Langlaufskiern vorsichtig auf den Weg. Es war gut, dass eine Begleitperson zu Fuß zur Unterstützung dabei war. Denn zu Beginn war das Fahrgefühl doch gewöhnungsbedürftig. Doch schon am Anfang der Loipe im wunderschönen Naturschutzgebiet Fohramoos wurden die Tritte bzw. Schübe sicherer und wir kamen als Gruppe gut voran. Es war erstaunlich zu beobachten, wie die vier Schüler ohne Vorerfahrung nach nur wenigen Kilometern Langlaufloipe sich schon recht sicher mit den Langlaufskiern fortbewegen konnten. Beim etwas steileren Abschnitt wählten die meisten den sichereren Weg, und selbst ein mutiger Schüler entschied sich schlussendlich, die Abfahrt zu Fuß zu bewältigen. Es waren alle froh, nach diesem Fitnessprogramm wieder in unserer Unterkunft anzukommen.

 

 

Rasantes Rodeln

Die über drei Kilometer lange Naturrodelbahn in Bezau bot ein Abenteuer im Schnee für Schüler und Lehrer. Mit der Seilbahn Bezau ging es steil nach oben auf den Berggrat, wo die Rodelbahn startete. Ganze drei Kilometer lang brachte sie uns durch die wundervolle weiße Winterwelt zur Mittelstation hinab. Zuerst fuhren wir möglichst langsam – den eisigen Verhältnissen entsprechend. Dann, als der Schnee weicher wurde, trauten wir uns, schneller um die vielen Kurven zu sausen. Etwa 15 Minuten benötigten wir bis zur Mittelstation. Dann warteten wir ungeduldig (und manche mit eisig-nassen Füßen), bis uns die Seilbahn wieder nach oben nahm, um dann nochmal und nochmal zu rodeln!

Besuch in Dornbirn

D wie Donnerstag und Dornbirn: Für einen Teil der Schüler stand am Donnerstagvormittag Eislaufen in der Dornbirner Eishalle auf dem Programm. Als genügend Runden gedreht waren, ging es weiter zur Inatura, einem naturgeschichtlichen Museum besonderer Art. Nachdem die mitgebrachte Jause (So nennt man die Brotzeit in Österreich) verzehrt war, wurden einige Schüler erst einmal magnetisch von dem kleinen Museumsshop im Eingangsbereich angezogen. Zum Glück vielleicht, denn manche Schüler hatten schon sehnsüchtig darauf gewartet, in der Dornbirner Innenstadt endlich „shoppen“ gehen zu dürfen. Durch den kleinen Museumsladen, der zum Anschauen und Betasten einiges Interessante zu bieten hatte, wurde der Drang zu shoppen aber fürs Erste gestillt, ohne dass tatsächlich viel gekauft wurde.

Als es dann mit der Runde durchs Museum endlich losging, wurde die Truppe von einem riesengroßen (präparierten) Bär in aufrechter Positur „begrüßt“. Im Obergeschoss warteten zunächst allerdings eher heimische Gefilde – in Form einer Sonderausstellung über den Bodenseeraum. Strandatmosphäre mit Liegestühlen lud zum Verweilen ein, doch der Taten- und Forscherdrang der aufgeweckten Jungen und Mädchen ließ sie mehr die verschiedenen interaktiven Angebote ausprobieren. Verschiedene Themen rund um Natur, Mensch und Technik, interaktive Spiele, Quizfragen und Videoprojektionen, Tierpräparate sowie lebende Kleintiere fesselten die Aufmerksamkeit unserer Schüler. An einem der Stände konnte z.B. in Erfahrung gebracht werden, wieviel Liter Wasser von Menschen in verschiedenen Ländern pro Tag verbraucht werden. Wer gerne wissen möchte, wie es da um Deutschland oder Österreich bestellt ist, kann sich bestimmt vertrauensvoll an Matthias Gett wenden, der an diesem Stand eine ganze Weile mit besonderem Interesse verweilte… Oder etwa nicht, Matthias? 😊 Und das Highlight dieses Tages? Für die Schüler, die in der Inatura an einer simulierten Reise mit einem „Raumschiff“ teilnahmen, war es offensichtlich dieser Blick in die Virtual-Reality-Brille, für die sie sogar Anstehen und Wartezeit auf sich nahmen…